Die ersten Tage sind geschafft…

Sydney ist echt eine coole Stadt, vor allem der Platz vor der Oper hat es mir angetan;-) Die ersten beiden Tage bin ich einfach durch die Straßen und Parks gelaufen, Hydepark mit dem ANZAC-Monument, Darling Harbour, the Rocks, ChinaTown… Am Montag habe ich mich noch mit einem Bekannten getroffen, der hier an Board seines Kreuzfahrtschiffs, auf dem er arbeitet, gegangen ist. Die Welt ist echt klein…

 

Gestern gings dann mit der Fähre nach Manly und das erste Mal an den Strand. Herrlich – nur das Wetter war leider nicht so gut. Aber perfekt um eine 1stündige Wanderung zum North Head und zurück zumachen.

 

Kurz zu meinem Kapselhotel in Sydney: War ja erst etwas skeptisch, da ich aber nach so vielen Stunden unterwegs nicht gleich in einen Hostel-Schlafsaal wollte, war das eine günstige Alternative zu einem teureren Einzelzimmer in einem Hotel. Ihr müsst euch das so vorstellen: Es gibt mehrere Zimmer (in meinem Stockwerk waren es 3) mit je 7 Kapseln über- und nebeneinander. Die Kapsel selbst ist relativ geräumig, man kann gut aufrecht sitzen und hat auch so genügend Platz. Sie hat Aircondition, sämtliche Stromanschlüsse, die man braucht, einen Safe und sogar einen ausklappbaren Flachbild-TV. Zu jeder Kapsel gehört ein Schrank, in dem man sein Gepäck verstauen kann. Auf dem Flur gab es dann 4 Duschen und 2 Toiletten und unten in der Lobby eine Gemeinschaftsküche, wo es Kaffee und Tee für umme gab. Man hatte also sein eigenes kleines Reich, aber auch Kontakt zu anderen. Die Nächte waren gemütlich und ich hab wirklich gut geschlafen. Bis auf eine Nacht, als einer der Kapselbewohner in unserem Zimmer Verdauungsprobleme hatte und wir alle durch das durchgehende Belüftungssystem etwas davon hatten;-) Er war aber so anständig, uns alle am nächsten Tag zu einer Bierparty in der Küche einzuladen, was dann auch sehr lustig war…

Mittlerweile bin ich am Bondi Beach angekommen. Leider ist das Wetter nicht ganz so gut, es regnet immer mal wieder zwischendurch. Hier bleib ich jetzt mal für ein paar Tage. Habe ein nettes Hostel – The Village Bondi Beach – gefunden, in dem ich in einem 2er-Schlafsaal mit eigenem kleinen Bad wohne. Dies ist ja sozusagen meine erste richtige Hostelerfahrung, also dachte ich, ich taste mich mal langsam ran;-) Der Anfang war schon mal sehr spannend, ich bin ins Zimmer gekommen und hab gesehen, das untere Bett ist schon belegt. Also kam die große Frage – mit wem verbringe ich hier die Nacht? Anhand der Sachen konnte ich erste Schlüsse ziehen: männlich, rasiert sich schon, lässt den Klodeckel und die Zahnpasta offen und hat flaschenweise Gin unterm Bett. Es gab also 2 Möglichkeiten: Entweder geht die Tür auf und ein süßer, partymachender Surfer-Boy kommt rein oder –  ein abgehalfterter Alkoholiker. Ihr versteht bestimmt meine Aufregung;-) Als dann endlich die Tür aufging, war es weder ein Surfer noch ein Alki, sondern Kim, ein netter Schwede, der schon seit 5 Jahren hier am Bondi lebt und nur einige Nächte im Hostel verbracht hat, bis er in sein neues WG-Zimmer kann. Nach ein paar Verständigungsschwierigkeiten und einer Flasche Wein haben wir uns dann ganz gut arrangiert;-) Heute früh ist er dann ausgezogen und ich hab das Zimmer erst mal für mich allein. Mal sehen, ob es so bleibt.

Essen und Trinken ist hier generell sehr teuer, also nutze ich die Küche im Hostel und es gibt meistens einfach nur ein belegtes Brot, Obst oder eine Fertigsuppe. Am Wochenende treff ich mich aber nochmal mit Olga, einem Mädel, das ich bei dem unfreiwilligen Aufenthalt in KL kennengelernt hab und wir gönnen uns mal was richtiges. Keine Angst – vom Fleisch falle ich noch lange nicht;-)

Jetzt genieße ich erst mal die Tage am Strand mit Lesen und Nichtstun…

Bis demnächst

Fotos auf https://photos.app.goo.gl/UFVc4QbErxjUmMAE9

 

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