Unser „Poolhouse“ ist eröffnet!!!

Endlich war es soweit – wir haben das „Poolhouse“ offiziell eröffnet. Letztes Wochenende haben wir trotz nur 3 bezugsfertiger Zimmer, halbfertiger Front und weiterer vieler kleiner Baustellen  die Türen aufgemacht und eine „kleine“ Opening-Party geschmissen. Die Woche vorher war natürlich stressig – morgens ab 7 gings los jeden Tag bis spät in die Nacht, alles natürlich auf den letzten Drücker fertig geworden…

Am Abend vor der Party hatten sich 20 Mann von einer Geburtstagsfeier angekündigt – kleine private Feier unter Freunden für ca. 2-3 Stunden, mit Live-Music von Ren, einem französischen Musiker. Wie es aber so ist, wurde aus dieser kleinen intimen Feier auf einmal eine Riesenparty – um 3 waren immer noch 40 Leute in der Bar. Spontan hat sich zu Ren noch Ric, ein Philipino, gesellt, der Weltklasse an der Gitarre ist, Paul, auch ein Deutscher hat seine Mundharmonika ausgepackt und ein Mädel stand plötzlich am Mikro… Coole Jamsession, alle Leute haben getanzt und wir sind mit dem Bier zapfen kaum nachgekommen. Morgens um 5 bin ich dann ins Bett, Peter and Robin mussten noch bis 6.30 durchhalten…

Dann der Tag der Eröffnung – mit leichtem Hangover und nach nur 3 Stunden Schlaf gings los mit den letzten Vorbereitungen. Coop and Beba, our kitchen girls haben in der Küche eimerweise Salat vorbereitet, our Bargirl Duyen hat das Restaurant auf Vordermann gebracht und Robin, Peter und ich haben draußen klar Schiff gemacht. Vince, unser amazing Vietnamese Handwerker hatte die ganze Nacht an der Außenbeleuchtung geschraubt und noch eine Mauer an der Front hochgezogen. Eine weitere Toilette wurde noch schnell installiert und der Pool geschrubbt. Auf einmal stellte Peter fest, dass wir eigentlich zu wenig Stühle haben. Ok, noch 3 Stunden, was also machen? Ich habe dann angefangen, befreundete Guesthouses anzurufen, ob wir Stühle leihen können. Konnte auch ca. 10 auftreiben, die wir allerdings noch hätten abholen müssen, dazu hätten wir aber wieder einen 3-wheeler besorgen müssen… Vince, der das alles mitbekommen hatte, war dann auf einmal verschwunden, tauchte dann ca. 30 Minuten später wieder auf: mit 40 Plastikhockern auf dem Roller – unsere Rettung….

Da die frischgebaute Mauer an der vorderen Front endlich getrocknet war, bin ich dann mal wieder mit Farbeimer bewaffnet raus um noch schnell einen Coat Farbe draufzuhauen. Gerade als ich so die erste Hälfte geschafft hatte, hielt ein Taxi an – meine Freunde Antonia und Jan sind angekommen. Mann, war das schön die nach knapp 2 Monaten wieder zusehen. Antonia und Jan, ein Pärchen aus Leipzig, hatte ich auf Koh Rong kennengelernt während ihrem 3monatigen Asiantrip. Da wir uns so gut verstanden hatten, haben sie spontan ihre geplante Vietnam-Reiseroute etwas abgeändert um mich hier in Mui Ne besuchen zu kommen. Perfect getimt zum Eröffnungswochenende! Nach der Begrüßung haben Robin und Peter mich genötigt, eine kurze Break zu machen und mit den beiden ein Begrüßungsbier zu trinken. Nach 20 Minuten quatschen wurde ich aber dann unruhig, hatte ich ja noch die Wand fertig zu streichen und noch 1000 anderer Kleinigkeiten zu erledigen. Bin also kurz nach hinten um Robin mit dem Pool zu helfen und als ich wieder nach vorne kam um nach den beiden zu schauen, hatten die beidenn meine Wand fertig gestrichen. Solche Gäste liebe ich!!!

20 Minuten vor 5 pm, also wenn wir mit der Party starten wollten, wurde dann auch endlich unser Banner für die Front geliefert. Also das noch schnell irgendwie aufgehängt und dann ab unter die Dusche um Punkt 5 bereit für die Gäste zu sein. Die trudelten dann auch so nach und nach ein. Gegen 19 Uhr hat Beba dann den Grill angeschmissen und das Buffet war eröffnet. Es gab 6 verschiedene Salate, Bratkartoffeln, homemade Bread, PiriPiri-Chicken, -Sparerips und deutsche Bratwürstchen (morgens mit dem Bus vom deutschen Metzger in Nha Trang eingetroffen). Alles super lecker und unsere Gäste waren begeistert. Robcut, ein hessischer DJ and Kitesurf-Instructor, sorgte mit seinem doch etwas eigenen Musik-Mix (es ertönte auf einmal z. B. griechischer Wein…) für Stimmung. Ab 11 pm legten dann Olga & Jeremy, ein hier relativ bekanntes DJ-Duo auf. Gegen 2 haben wir dann die Party nach innen verlagert um es uns nicht gleich mit den Nachbarn zu verscherzen. Um 3 war ich eigentlich platt, unsere Gäste aber noch lange nicht… Die letzten sind irgendwann morgens um 7 gegangen. Also wieder nur 4 Stunden Schlaf. Zum Glück hatten wir nur 2 Zimmer belegt und so war kaum was zu tun und ich konnte mich nachmittags nochmal hinlegen. Abends gings mit Antonia, Jan und Lutz (einem deutschen Kitesurfer aus Saigon) lecker essen ins „Lam Tong“ und gegen 23 Uhr war dann zumindest für mich Schicht im Schacht, konnte kaum noch die Augen

offenhalten. Montags haben wir uns dann alle einen Day off gegönnt, also hatte ich noch Zeit mit den beiden zu frühstücken und ein bisl an den Strand zu gehen bevor sie dann den 12-Uhr-Bus nach Saigon genommen haben. Jan & Antonia, meine 1. Besucher hier in meiner neuen Wahlheimat – es war super mit euch, vielleicht klappt es ja irgendwann wieder!!!

Der Rest der Woche ging dann wieder mit der „normalen“ Routine weiter – Zimmer nach und nach fertigkriegen und viele kleine Baustellen beheben. Endlich hatte ich auch mehr Zeit für meine „Nebenprojekte“ wie Toilettenschilder zu malen und zusammen mit Lotta, meiner schwedischen Freundin, ein Cat-House für „Nachos“, unseren Neuzugang im Team (ein supersüßes Katzenfindelkind) zu bauen.

Am Freitag ging es dann weiter mit der Feierei – 80er Classic-Party mit DJ Robcut. Leider waren nicht so viele Leute da, da noch im Dragon Beachclub eine Party war. Aber die wenigen, die da waren, haben gerockt bis spät in die Nacht. Am Schluss waren es fast nur noch Deutsche und so packte Robcut dann Nena & Co von der neuen deutschen Welle aus… Da ich samstags mehr oder weniger frei hatte und es mein erster richtiger freier Abend seit langem war, wollte ich natürlich nicht ins Bett, als wir um 3.30 zugemacht haben. Lotta and Robin ebenso nicht, also sind wir 3 weiter zu Liam ins Mooneys. Der wollte allerdings grade zumachen, hat aber für uns dann doch nochmal das Licht angemacht;-) Gegen 5 bin ich dann gegangen. Wie immer, nach so einer Nacht, hatte ich tierischen Hunger, also im Schlafanzug nochmal in die Restaurant-Küche… Robin hatte wohl die gleiche Idee und hat mir mit seinem Auftauchen fast eine Herz-Attacke verpasst… Nach dem wir gemeinsam den Kühlschrank geplündert haben – lecker kalte Chicken-Legs und anschließend Peters homemade Coffee-Icecream, dachten wir – ein Bier geht noch. Auch eine Runde im Pool kann nicht schaden – es wurde dann also 7.30 Uhr bis wir endlich den Weg ins Bett gefunden haben. Dementsprechend ging es mir gestern auch dann, den Großteil des Tages verschlafen, dann ein bisl was gewurschtelt und um 9 pm wieder zurück ins Bett. Dafür bin ich jetzt – 6.30 in der Früh – auch topfit für einen weiteren Arbeitstag hier in meinem neuen Leben…

Ja, die Entscheidung ist nämlich gefallen: Ich werde im Januar ins „Poolhouse“ zurückkommen, dann als „legale“ Arbeitskraft- Peter and Robin haben mich als 3. Managerin eingestellt. Das nächste Jahr (oder auch länger) heißt meine neue Anschrift also Mui Ne, Vietnam. Wer also mal zufällig in der Nähe sein sollte oder Lust hat, mich hier zu besuchen, ist herzlich willkommen!!!

Ahoi

Annette, die jetzt anscheinend ihren Platz auf der Welt gefunden hat;-)

PS: Es gibt viele Bilder von unseren Partys und auch ein Video, wie Vietnam zu Nena rockt, im Googlealbum https://photos.app.goo.gl/wmg8GjREBdjGHdPp7

This entry was posted in Allgemein. Bookmark the permalink.

3 Responses to Unser „Poolhouse“ ist eröffnet!!!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.