So läuft es im „The Poolhouse – Piri Piri Bar and Restaurant“…

Puh, in so einem Projekt steckt ganz schön viel Arbeit – vor allem in einem anderen Land, wo alles doch etwas anders läuft als man es so gewohnt ist. Aber wir sind immer noch mit Feuereifer bei der Sache, auch wenn wir immer wieder an kleineren und größeren Problemen und Entscheidungen hängenbleiben.

Nachdem wir die Außenwände neu verputzt und gestrichen haben, viele  kleine und größere Reparaturen so nebenbei erledigt haben und weiterhin immer das Restaurant für den Rugby-World-Cup offen haben, haben wir uns die letzten beiden Days eine Auszeit genommen um diese Woche frisch gestärkt neu durchzustarten.

Mittlerweile sind die Ceiling-Guys, die in allen Zimmern neue Decken eingezogen haben (vorher: sehr hohe Decken aus Bambus, in denen sich hunderte kleiner Tierchen eingenistet hatten), fertig and gehen ans Verputzen der Wände. Wow, that macht vielleicht einen Dreck – alles ist wie mit weißem Puderzucker überzogen. Ab Donnerstag sollen die Zimmer dann gestrichen werden. Leider steht von unserer Seite noch die Entscheidung aus,  in welcher Farbe, einfach nur weiß wollen wir nämlich nicht. Ich habe mehrere Entwürfe in verschiedenen Farb-Kombinationen gemacht – jetzt sind noch sonnengelb/blau/braun im Rennen sowie Cappuccino/dunkelblau/braun. Mein Favorit ist das mit dem Sonnengelb – also Wände gelb, Bett und Bettwäsche in verschiedenen Brauntönen und dunkelblaue Vorhänge – um so ein kleines Strandfeeling zu erschaffen, was dann wieder zu unserem Name „The Poolhouse“ passt. Dazu wollen wir dann ein paar Highlights anbringen – wie eine große aufgesprayte Palme, alte Surfbretter usw. Wir werden sehen, wer oder was gewinnt!

Während in den Zimmern fleißig gearbeitet wird, stehen auch im Restaurant noch einige Änderungen an, deswegen lassen wir jetzt mal 5 Tage den Laden zu. Es werden die alten Toiletten rausgerissen und in einem anderen Gebäude neue installiert, die Decke der Küche muss ersetzt werden und und und…Auch im Außenbereich ist noch einiges zu machen. Aber es wird – spätestens Mitte November soll offiziell Eröffnung sein. Wenn bis dahin natürlich auch alle Papiere and Licenses fertig sind – die Ämter hier in Vietnam arbeiten nämlich noch umständlicher und langsamer als in Deutschland;-)

Solange in den Zimmern renoviert wird, kann ich natürlich nicht drin wohnen – also bin ich jetzt wieder ins „Bay Guesthouse“ von Karen und Sam gezogen. Dort hatte bei meinem letzten Aufenthalt in Mui Ne alles angefangen… Zum Glück haben die grade keinen Workawayer, also kann ich gegen ein paar Abende dort hinter der Bar wieder umsonst wohnen. Ich bin jetzt also rund um die Uhr beschäftigt. Tagsüber im „Poolhouse“, 4 Abende der Woche im „Bay“ und um etwas Taschengeld zu verdienen, 3 Abende pro Woche im „Mooneys“, dem Irish Pub here. Dort verdiene ich pro Abend knapp 8 Euro (Stundenlohn von ca 1,92 €, haha), aber das ist enough um hier gut leben zu können. Esse und trinke ja überall frei, auch wenn ich nicht arbeite… Mittlerweile bin ich auch voll integriert hier in die Expat-Community und wenn ich mal nicht beschäftigt bin, hänge ich mit Freunden am Strand oder an Pools von befreundeten Guesthouses ab oder übe fleißig Pool spielen um mit den anderen mithalten zu können…

Da Peter and Robin, die beiden Chefs vom „Poolhouse“ mich gerne komplett und „legal“ ab Januar einstellen wollen, muss ich mich so Mitte Dezember bevors auf in die alte Heimat geht, entscheiden was ich dann im Januar mache. Zurück nach Mui Ne, zurück nach Koh Rong oder nochmal etwas weitertraveln. Bisher ist mein Favorit allerdings here in Mui Ne Fuß zu fassen – ich fühle mich pudelwohl hier und habe auch das Gefühl hierher zu gehören (das haben alle anderen here übrigens auch;-)) Wobei ich aber auch manchmal noch an Koh Rong denke und die coole Zeit, die ich da hatte… Naja, ist ja nicht soweit von hier entfernt und ich kann mal für ein paar Tage meine Mates dort besuchen fahren!

Das wars erst mal wieder von der Baustelle.
So long, ihr Lieben, bis demnächst!!!

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